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Yoga als Gleichgewicht, Bewegung, Philosophie und Freiheit
„Jeder, der atmen kann, kann Yoga praktizieren“: sagte der berühmte Yogalehrer T.K.S. Krichnamacharya
Yoga entstand vor mehr als 5.000 Jahren in Indien.
Beim Yoga geht es um, das individuelle Bewusstsein mit dem universellen Bewusstsein zu vereinen oder verbinden.
Das Wort „Yoga“ hat seinen Ursprung im Sanskrit, einer der ältesten und angeblich „heiligen“ Schriftsprachen der Welt, wobei „yuj“ das „vereinen oder integrieren“ bedeutet.
Der gemeinsame Nenner aller Formen des zeitgenössischen Yoga ist der Wunsch des Praktizierenden nach einer Form von geistiger Ruhe und Klarheit, körperlicher Stärke und Ausgeglichenheit.
Wer ist ein Yogi?
Einfach ausgedrückt ist ein Yogi eine Person, die Yoga praktiziert, bekennt und liebt.
Die alten Yogis glaubten, dass der Mensch im Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt sein sollte, sein Körper, sein Geist und seine Seele müssten eins sein. Um diese drei Aspekte zu verkörpern, ist ein Gleichgewicht unserer Emotionen, Handlungen und Gedanken erforderlich.
Yogis haben uns eine Beschreibung hinterlassen, wie man diesen Gleichgewichtszustand erreicht und aufrechterhält. Die Mittel sind die drei Hauptprinzipien des Yoga: Körperübungen, Atmung und Meditation.
Yoga ist eine Technik, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Eine ganzheitliche Technik, die auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene wirkt.
Yoga ist das Gleichgewicht. Im wahrsten Sinne des Wortes, wenn wir bei Gleichgewichtsübungen auf einem Bein, den Händen oder dem Kopf stehen, aber auch, wenn wir unsere Geduld und unseren Ehrgeiz auf die Probe stellen. Vor allem im übertragenen Sinne, wenn wir versuchen, einen modernen Spagat zwischen Beruf und Familie zu schaffen, besser bekannt unter dem Motto „Work-Life-Balance“.
Die positiven Auswirkungen von Yoga auf Körper, Geist und Seele sind unbestritten. Yoga beeinflusst den modernen Geist und seine Überlastung durch die Hektik und Hysterie des 21. Jahrhunderts. Durch Achtsamkeit und eine Kombination aus Atmung und Bewegung wird die Selbstwahrnehmung geübt und so die erste Voraussetzung für die Veränderung von Verhaltensmustern geschaffen.
Yoga ist als Behandlungsmethode bei Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, nervösen Störungen (Angstzustände und Depressionen), chronischen Kopf- und Rückenschmerzen sowie Stress anerkannt. Durch das Üben von körperlichen Yoga-Übungen (Asanas) werden Muskeln aufgebaut und gedehnt, die Flexibilität erhöht, der Gleichgewichtssinn und die Koordination verbessert, die allgemeine Ausdauer gesteigert und die Lebensfreude gesteigert. Die Aktivierung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Blut- und Lymphgefäßen erhöht die Durchblutung und wirkt sich positiv auf die Verdauung und die Funktion aller Organe aus.
Yoga-Übungen verbessern die Durchblutung, stimulieren die inneren Organe und das endokrine System unseres Körpers, was zu einer verbesserten Gesundheit und Vorbeugung von Krankheiten führt.
Yoga ist Freiheit. Oder anders ausgedrückt: Yoga schafft die Voraussetzungen, die den Zustand der Freiheit in greifbare Nähe rücken. Im Sanskrit wird Freiheit „Moksha“ genannt.
Atemtechniken haben sich aus der Vorstellung entwickelt, dass der Atem die Quelle des Lebens ist.
Beim Yoga wird die Kontrolle über die eigene Atmung dadurch erreicht, dass man sie bewusst ausdehnt und lenkt. Indem man sich auf die Atemtechnik konzentriert, bereitet man seinen Geist auf den nächsten Schritt in Richtung Meditation vor.
Im Allgemeinen gibt es die Meinung, dass unser Geist während der Meditation vollständig „entleert“ werden muss, aber das ist nicht ganz richtig. Während der Meditation versuchen Yogis, ihren Geist zu beruhigen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Durch das Einüben von Körperpositionen und Atemtechniken, die zu einem Gefühl des eigenen Körpers führen, fördert Yoga unsere Konzentration, Konzentration und hilft, den Alltagsstress abzubauen.
Yoga ist keine Religion. Apropos Buddhismus: Yoga ist entgegen der Annahme vieler Menschen keine Religion, sondern eine praktische Lebensphilosophie. Yoga bietet einen Rahmen für persönliches Wachstum, ohne Glaubenssätze zu formulieren.
Was ist Yoga im Sinne von Patanjali?
„Yoga ist die Beruhigung der Gedanken im Geist“ – (Patanjalis Yoga Sutra 1.2)
योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः॥२॥
yogaścittavṛttinirodhaḥ||2||